Glossar SeedProtector

Die Welt von Bitcoin und Kryptowährungen ist voller Fachbegriffe – von Seed Phrase über BIP39 bis hin zu Hardware Wallet. Damit du jederzeit den Überblick behältst, haben wir für dich dieses Glossar zusammengestellt. Hier findest du klare, praxisnahe Erklärungen der wichtigsten Begriffe rund um Bitcoin-Sicherheit, Wallet-Backups und die richtige Aufbewahrung von Seed Phrases.

KeyCode - die Verschüsselung der Seedphrase mit SeedPro

Was ist ein KeyCode?
Was ist ein KeyCode bei Seedprotector?
Der KeyCode ist ein zusätzliches Sicherheitselement im SeedProtector/SeedPro-Verfahren. Der KeyCode ist die modulare Art, eine Wallet-Seed-Phrase zu speichern, ohne die Wörter direkt aufzuschreiben. Statt Klartext-Wörter werden Positionscodes aus der BIP39-Wortliste verwendet. Während die Seed-Phrase nicht direkt gespeichert wird, sondern als SeedCode (Positionen in der BIP39-Wortliste), kommt der KeyCode als zweiter Faktor hinzu. Er kann z. B. auf einer NFC-Karte, einem USB-Token oder als QR-Code abgelegt werden. Allein ist der KeyCode wertlos, da er nur in Kombination mit der Seedliste den Zugang ermöglicht. Durch diese Trennung entsteht ein modulares Sicherheitskonzept: Selbst wenn ein Teil (SeedList oder KeyCode) in falsche Hände gerät, bleibt das Krypto-Vermögen geschützt.
Beispiel für einen KeyCode: Statt „legal winner thank…“ werden Zahlen-Buchstaben-Kombinationen wie A137, O24 gespeichert. Der SeedCode allein ist kein kryptografischer Schlüssel – er wird erst zusammen mit dem KeyCode (und ggf. einer PIN) nutzbar. Dadurch kann die Seed-Phrase rechtskonform und sicher verwahrt werden, z. B. durch Banken, Notare oder Family Offices. Dieses Verfahren erlaubt mehrschichtige Zugriffskontrollen, etwa zeitverzögerte Zugriffe oder Multi-Personen-Freigaben.

Seedphrase – Der Schlüssel zu deiner Bitcoin-Wallet

Was ist eine Seed Phrase?
Was ist eine Seedphrase?
Eine Seed Phrase oder mnemonic phrase ist eine Liste aus 12 bis 24 Wörtern, die als Master-Key für deine Bitcoin-Wallet dient. Wer die Seed Phrase kennt, kann auf alle Coins zugreifen; wer sie verliert, verliert seine Bitcoin unwiederbringlich. Typische Risiken: Papier kann beschädigt werden, digitale Kopien können gehackt werden. SeedProtector bietet eine modulare Lösung: Die Seed Phrase wird in Form von Codes sicher gespeichert, kombiniert mit KeyCode und optionaler PIN. So lässt sich ein Verlust oder Diebstahl nahezu ausschließen.

Seedlisten– alle Wörter auf einmal

Was ist eine Seedliste bei SeedProtector?
Was ist eine Seedliste?
Eine SeedList ist die strukturierte Zusammenstellung aller Wörter, aus der eine Wallet-Seed-Phrase gebildet werden kann. Sie besteht aus einer beschichteten Metallplatte im DINA4 Format. (ca.200x300mm) mit 2042 einfach zu merkenden englischen Begriffen mit denen der PrivateKey gebildet werden kann. Jede SeedList kann individuell im Thermodruck herstellt und eindeutig über eine Seriennummer identifiziert werden. Sie ist robust und wegen Ihrer Größe aktenfähig. Funktion: Die SeedList dient als Backup der Wallet-Zugänge, ohne dass die Wörter im Klartext vorliegen. Sie kann modular verwahrt werden, z. B. bei Treuhändern, Banken oder vertrauenswürdigen Personen, ohne dass diese Zugriff auf die vollständige Wallet erhalten.
Vorteil Sicherheit: SeedLists enthalten keine vollständigen kryptografischen Schlüssel. Wiederherstellbar: Über KeyCode können die Wallets bei Bedarf rekonstituiert werden. Flexibel: Speicherung über mehrere Jahre oder als Abonnement möglich.
BIP39 Protokoll– Bitcoin Improvement Proposal 39
Was ist das BIP39 Protokoll?
Was ist ein BIP 39 Protokoll?
Das BIP39-Protokoll ist ein internationaler Standard, mit dem fast alle modernen Krypto-Wallets arbeiten. Es legt fest, wie eine Seed-Phrase (eine Liste aus 12–24 einfachen Wörtern) erzeugt wird, mit der man seine Wallet jederzeit wiederherstellen kann. Die Wörter stammen aus einer festen Liste mit 2048 Begriffen und sind so gewählt, dass sie leicht zu merken, aber gleichzeitig eindeutig sind. Aus dieser Wortliste wird im Hintergrund ein kryptografischer „Master-Schlüssel“ erzeugt, von dem alle privaten Wallet-Schlüssel abgeleitet werden. 👉 Wichtig: Die Seed-Phrase ist gleichbedeutend mit dem Besitz deiner Coins. Wer die Wörter kennt, kann die Wallet wiederherstellen – egal mit welcher Software oder welchem Gerät. Darum muss sie absolut sicher und offline aufbewahrt werden.
Private Key– der Schlüssel zu deinem Krypto-Vermögen
Was ist ein Private Key?
Was ist der Private Key?
Der Private Key (Privater Schlüssel) ist das wichtigste Geheimnis in der Welt der Kryptowährungen. Er ist eine lange, zufällig erzeugte Zahl, die wie ein digitales Passwort funktioniert. Mit dem Private Key kannst du: - Transaktionen signieren und damit Coins versenden - Zugriff auf deine Wallet nachweisen - beweisen, dass du der rechtmäßige Besitzer bestimmter Blockchain-Adressen bist 👉 Wichtig: Wer deinen Private Key kennt, kann deine Coins ohne Einschränkung kontrollieren. Der Private Key darf niemals weitergegeben oder online gespeichert werden. Moderne Wallets (z. B. mit BIP39) verstecken den Private Key hinter einer Seed-Phrase, sodass du ihn nicht direkt aufschreiben musst.
wozu wird der private Schlüssel verwendet?
Ein Private Key ist wie ein geheimer Zugangscode zu deinen Kryptowährungen. Er erlaubt dir, Transaktionen zu autorisieren und auf die Coins in deiner Wallet zuzugreifen. Jeder Private Key ist einzigartig und muss unbedingt geheim bleiben – wer ihn kennt, kann über deine Coins verfügen. Moderne Wallets erzeugen einen Private Key automatisch, meist nach dem BIP39-Standard. Aus dem Private Key wird eine Seedphrase generiert – eine leicht merkbare Liste von 12, 18 oder 24 Wörtern. Die Seedphrase ist eine lesbare Darstellung des Private Keys. Mit der Seedphrase lässt sich der Private Key vollständig wiederherstellen, falls das Gerät verloren geht oder die Wallet gewechselt wird.
🔎 Ein Beispiel für private Bitcoin Schlüssel
Angenommener Private Key (vereinfacht, hexadezimal): 3f1a7b9c5e6d2f0a9b8c7d6e5f4a3b2c1d0e9f8a7b6c5d4e3f2a1b0c9d8e7f6
Entsprechende 12-Wort-Seedphrase (vereinfachtes Beispiel): apple banana rocket train lamp tiger moon star river cloud stone book. Gibst du diese Seedphrase in eine kompatible Wallet ein, wird exakt derselbe Private Key wiederhergestellt.

Wallet (Hot Wallet vs. Cold Wallet)– der Schlüssel zu deinem Krypto-Vermögen

Was ist eine Wallet?
Was ist eine Wallet?
Eine Wallet ist eine digitale Geldbörse, mit der du Kryptowährungen wie Bitcoin empfangen, speichern und versenden kannst. Technisch gesehen bewahrt eine Wallet nicht die Coins selbst auf, sondern die Private Keys, die den Zugriff auf die Coins in der Blockchain ermöglichen. Es gibt zwei Hauptarten von Wallets: Hot Wallet: ist mit dem Internet verbunden (z. B. Handy-App, Browser-Wallet, Börsenkonto). Praktisch für schnelle Zahlungen und Handel aber auch anfälliger für Hackerangriffe und Malware Cold Wallet: ist offline und nicht direkt mit dem Internet verbunden (z. B. Hardware Wallet, Paper Wallet, Air-Gapped-Gerät). Bietet maximale Sicherheit, da Angriffe über das Netz nicht möglich sind. Weniger bequem für den täglichen Gebrauch. 👉 Empfehlung: Für kleine Beträge im Alltag reicht eine Hot Wallet. Für langfristige, größere Bestände ist eine Cold Wallet die sichere Wahl.

Rechtskonformität durch modulares Sicherheitskonzept

Was macht SeedPro rechtskonform?
Was macht SeedPro rechtskonform?
Das SeedPro-Verfahren ist rechtskonform gestaltet, weil es durch sein modulares Sicherheitskonzept die Seed-Phrase nicht direkt als kryptografischen Schlüssel speichert. Kein Schlüssel im Sinne des Gesetzes: SeedPro speichert lediglich SeedCodes (Positionsangaben aus der BIP39-Wortliste) getrennt von KeyCode und optionaler PIN. Keine BaFin-Lizenzpflicht: Da SeedPro selbst keinen kryptografischen Schlüssel darstellt, unterliegt es nicht der BaFin-Lizenzpflicht für Schlüsselverwahrung nach KWG. Sichere externe Verwahrung möglich: SeedPro kann legal bei Banken, Notaren, Treuhändern oder Family Offices aufbewahrt werden, ohne dass eine besondere Lizenz erforderlich ist.

Modulare Verwahrung

was erlaubt die modulare Verwahrung bei SeedProtector?
was erlaubt eine modulare Verwahrung?
Die modulare Verwahrung erlaubt es, Wallet-Zugänge sicher zu teilen und gleichzeitig die Kontrolle über die Seed-Phrase zu behalten – für private oder institutionelle Nutzung. Sie ist ein zentrales Sicherheitsprinzip von SeedProtector/SeedPro. Dabei werden die Komponenten, die für den Zugang zu einer Wallet nötig sind – SeedCode, KeyCode und optional PIN – getrennt aufbewahrt. Trennung der Komponenten: SeedList: Positionsbasierte Darstellung der Seed-Phrase KeyCode: Externer Sicherheitsbaustein (z. B. NFC, QR-Code, USB) PIN: Optionale Zugriffskontrolle Externe Verwahrung möglich: Banken, Notare, Treuhänder oder vertrauenswürdige Personen können einzelne Komponenten aufbewahren, ohne die volle Kontrolle über die Wallet zu erhalten. Die Wallet kann erst genutzt werden, wenn alle notwendigen Komponenten zusammengeführt werden. Vorteile: Maximale Sicherheit durch Mehrschichtenschutz. Flexibler Zugriff für Notfälle oder geplante Freigaben. Rechtskonformität: Keine BaFin-Lizenzpflicht, da kein einzelner Bestandteil den kryptografischen Schlüssel repräsentiert.

Treuhänder / Backup‒Service

was ist der Treuhänder /BackUp Service bei SeedProtector?
was ist der Treuhänder oder BackUp Service?
Der Treuhänder- oder Backup-Service ist ein optionales Angebot von SeedProtector/SeedPro, mit dem individuelle SeedLists langfristig und sicher aufbewahrt werden können. Er ermöglicht eine anonyme, sichere und flexible Wiederherstellung von SeedLists, ohne dass die volle Kontrolle über die Wallet verloren geht – ideal für langfristige Verwahrung oder Notfallszenarien.
Speicherung mit Seriennummer: Jede SeedList erhält eine eindeutige Seriennummer, wodurch eine anonyme, aber eindeutige Zuordnung möglich ist. Anonymes Wiederherstellungsverfahren: Die SeedList kann später ohne direkte Identifizierung des Besitzers wiederhergestellt werden. Abonnement-Modell: Nutzer können wählen, wie lange die SeedList verwahrt werden soll – z. B. 1, 2 oder 3 Jahre.

USPE Unique Seed Proposition Encoding

was ist das USPE Verfahren bei SeedProtector?
was ist das USPE Verfahren bei SeedProtector?
Das USPE-Verfahren beschreibt die Methode, wie aus einer Seed-Phrase ein speicherbarer KeyCode erzeugt wird. Es wandelt die Seed-Phrase in einen sicheren, speicherbaren KeyCode um und ermöglicht so die modulare, rechtskonforme Verwahrung von Wallet-Zugängen. Funktionsweise: Die ursprüngliche Seed-Phrase wird nicht direkt gespeichert. Stattdessen wird sie nach einem standardisierten Verfahren in einen KeyCode umgewandelt, der kompakt und sicher gespeichert werden kann.
Vorteile: Der KeyCode ist kein vollständiger kryptografischer Schlüssel, sondern ein modulares Sicherheitsbauteil. Er kann getrennt von der Seed-Phrase aufbewahrt werden, z. B. auf NFC, USB oder QR-Code. Erst zusammen mit dem SeedCode (Positionscodes aus der BIP39-Wortliste) und ggf. einer PIN wird der Zugriff auf die Wallet möglich.

NFC Speicher

was sind NFC Speicher für SeedPro?
was sind NFC Speicher für SeedPro?
NFC-Speicher bezeichnet kleine, kontaktlose Speichergeräte, die über Near Field Communication (NFC) Daten übertragen können. Sie sind ein praktisches, sicheres und kontaktloses Medium, um KeyCodes oder andere Sicherheitsinformationen zu speichern und in Kombination mit SeedCode und PIN für Wallet-Zugänge zu nutzen.
Funktionsweise: Daten wie ein KeyCode oder andere Sicherheitsinformationen werden auf einem NFC-Tag gespeichert. Das Lesen oder Schreiben erfolgt kontaktlos über kompatible Smartphones oder NFC-Lesegeräte. Vorteile: Bequem und mobil: Keine Kabelverbindung nötig. Sicher: Die gespeicherten Daten können verschlüsselt werden, sodass sie ohne die passende App oder PIN nicht nutzbar sind. Integration in SeedProtector/SeedPro: NFC-Tags können als KeyCode-Träger dienen und ermöglichen so die modulare Verwahrung von Wallet-Zugängen.

Blockchain (Bitcoin)

was ist die Bitcoin‒Blockchain?
was ist die Bitcoin-Blockchain?
Die Blockchain ist das digitale Hauptbuch, in dem alle Bitcoin-Transaktionen transparent, dauerhaft und unveränderbar gespeichert werden. Sie ist das fundamentale Rückgrat von Bitcoin, das Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Dezentralisierung gewährleistet. Struktur: Sie besteht aus einer Kette von Blöcken, in denen jeweils mehrere Transaktionen gebündelt sind. Jeder Block ist kryptografisch mit dem vorherigen Block verbunden, wodurch Manipulation praktisch unmöglich wird. Funktion: Sie sorgt dafür, dass jeder Bitcoin nur einmal ausgegeben werden kann. Teilnehmer im Netzwerk (Miner / Nodes) überprüfen und bestätigen Transaktionen, ohne dass eine zentrale Instanz notwendig ist. Eigenschaften: Dezentral: Keine einzelne Institution kontrolliert die Blockchain. Transparent: Jede Transaktion kann öffentlich eingesehen werden. Unveränderbar: Einmal bestätigte Transaktionen können nicht gelöscht oder geändert werden.

Bitcoin (BTC)

was ist Bitcoin?
was ist Bitcoin?
Bitcoin ist die erste und bekannteste digitale Kryptowährung, die 2009 von einer Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto eingeführt wurde. Es ist digitales Geld, das unabhängig von Banken funktioniert, sicher gespeichert werden kann und weltweit genutzt wird. Funktionsweise: Bitcoin basiert auf der Blockchain-Technologie, einem dezentralen, öffentlichen Hauptbuch. Transaktionen werden von einem Netzwerk von Teilnehmern verifiziert, ohne dass eine zentrale Bank erforderlich ist. Eigenschaften: Dezentral: Keine zentrale Kontrolle, jeder kann teilnehmen. Begrenzt: Die Gesamtmenge ist auf 21 Millionen Bitcoin begrenzt. Digital und übertragbar: Bitcoin kann weltweit schnell und kostengünstig versendet werden. Sicher: Kryptografische Verfahren schützen die Wallets und Transaktionen. Verwendung: Bitcoin kann als Wertaufbewahrung („digitales Gold“) oder für Zahlungen genutzt werden. Besitzer kontrollieren ihre Coins über Private Keys und Seed-Phrasen.

double spending Problem

was ist das double spending Problem bei digitalen Währungen wie Bitcoin?
was ist das double spending Problem bei digitalen Währungen wie Bitcoin?
Das Double-Spending-Problem beschreibt das Risiko, dass dieselben digitalen Coins mehrfach ausgegeben werden könnten. Es ist der Kernkonflikt digitaler Währungen, den Bitcoin durch Blockchain und Mining zuverlässig löst. Problemstellung: Digitale Währungen lassen sich theoretisch kopieren, anders als physisches Geld. Ohne geeignete Absicherung könnte ein Nutzer dieselben Coins an mehrere Empfänger gleichzeitig senden.
Lösung durch Bitcoin: Bitcoin nutzt die Blockchain und das Mining-Verfahren, um jede Transaktion einmalig und überprüfbar zu speichern. Miner bestätigen Transaktionen in Blöcken, die kryptografisch miteinander verbunden sind. Sobald eine Transaktion in einem Block aufgenommen wurde, gilt sie als endgültig – eine doppelte Ausgabe ist praktisch unmöglich. Vorteile: Sicherheit: Verhindert Betrug und Verlust von Coins. Dezentralität: Kein zentraler Vermittler nötig, das Netzwerk selbst sorgt für Konsistenz.

Mining (Proof of Work)

wie funktioniert das Mining bei Bitcoin?
was ist Mining?
Mining ist der Prozess, mit dem viele Kryptowährungen wie Bitcoin neue Coins erzeugen und Transaktionen bestätigen. Dafür lösen sogenannte Miner mit ihrer Computer-Rechenleistung schwierige Aufgaben. Wer die Aufgabe zuerst schafft, darf einen neuen Block mit Transaktionen an die Blockchain anhängen – eine Art öffentliches Kassenbuch aller Zahlungen. Ein solcher Block enthält die Daten aller bisher noch nicht in der Blockchain enthaltenen Transaktionen (max. 1 MB, ca. 1.300 — 2.100 Transaktionen). Die Kette der Blöcke enthält somit alle in der Vergangenheit erfolgten Transaktionen. Als Belohnung erhält der Miner neue Bitcoins sowie die Transaktionsgebühren aus dem Block. Da einzelne Computer meist zu schwach sind, schließen sich viele Miner zu Miningpools zusammen, um ihre Chancen zu erhöhen und die Belohnung zu teilen. Proof of Work macht die Blockchain sicher: Angriffe oder Manipulationen wären extrem teuer, weil dafür enorme Rechenleistung nötig wäre. Gleichzeitig ist Mining sehr energieintensiv, weshalb alternative Verfahren wie Proof of Stake entwickelt wurden.
🔎 So funktioniert die Aufgabe:
Ein Hash ist eine lange Zeichenkette aus Zahlen und Buchstaben (z. B. 000af35bd9...). Die Miner müssen durch Ausprobieren eine Zahl (Nonce) finden, die zusammen mit den Blockdaten einen Hash ergibt, der mit einer bestimmten Anzahl von führenden Nullen beginnt. Versuch 1 → Hash = 1f3ab9... → ❌ kein Treffer Versuch 2 → Hash = 00c5fa... → ❌ zu wenige Nullen Versuch 3 → Hash = 0009d2... → ✅ genug Nullen – gültiger Hash! Je mehr Nullen gefordert sind, desto schwieriger wird die Aufgabe. Dieses Maß nennt man Difficulty. Die Difficulty wird regelmäßig angepasst, damit etwa alle 10 Minuten ein neuer Bitcoin-Block gefunden wird. 🧩 Wie sieht ein Hash aus? Das Ergebnis ist 256 Bit lang, dargestellt als 64 Zeichen in Hexadezimal. Hexadezimal benutzt die Ziffern 0–9 und die Buchstaben a–f. Beispiel für einen Hash: 0000000000000000000abf4c7d5f3e29c1d02eab7c8f9a0b34d81c47f3a5d9ef

Mining (Proof of Stake)

wie funktioniert das Mining mit Proof of Stake?
was ist Mining mit Proof of Stake (PoS)?
Neben dem Mining durch Rechenleistung (Proof of Work) gibt es als alternative Methode den Proof of Stake. Hier entscheidet nicht die Rechenkraft darüber, wer den nächsten Block an die Blockchain anhängen darf, sondern der Einsatz eigener Coins. Beim Proof of Stake sperrt ein Teilnehmer („Validator“) seine Coins für eine bestimmte Zeit – dieses Vorgehen nennt man Staking. Damit zeigt er dem Netzwerk, dass er ein ehrliches Interesse an der Sicherung der Blockchain hat. Unter allen Teilnehmern wird dann nach einem gewichteten Zufallsprinzip ausgewählt, wer den nächsten Block validieren darf. Die Wahrscheinlichkeit steigt, je mehr Coins jemand staked oder je länger er teilnimmt. Macht ein Validator Fehler oder versucht zu betrügen, können die eingesetzten Coins ganz oder teilweise eingezogen werden (sogenanntes Slashing). Im Vergleich zu Proof of Work benötigt Proof of Stake deutlich weniger Energie, da keine aufwendigen Rechenrätsel gelöst werden müssen. Deshalb setzen viele neuere Blockchains (z. B. Ethereum seit 2022, Cardano, Solana) auf dieses Verfahren.
🔎 Unterschiede Proof of Work (PoW) vs. Proof of Stake (PoS)
Proof of Work: Wer am meisten schaufelt, findet den Schatz. Proof of Stake: Wer mehr Anteile hält, wird eher zum Schatzmeister gewählt
Block-Erzeugung: (PoW) durch Lösen komplexer Rechenaufgaben (PoS) durch Auswahl nach eingesetzten Coins
Benötigte Ressource: (PoW) Rechenleistung & Strom (PoS) durch Auswahl nach eingesetzten Coins
Sicherheit: (PoW) Manipulation teuer wegen hoher Hashrate (PoS) Manipulation teuer wegen Slashing-Risiko
Energieverbrauch: (PoW) sehr hoch (PoS) deutlich geringer
Beispiele: (PoW) Bitcoin, Litecoin (PoS) Ethereum, Cardano, Solana